Log 5: Die Entscheidung
Beim Besuch in Schondra bei der Firma Volklandt haben wir uns auch noch die Manufaktur von Rhön Camp angeschaut. Hier wurde gerade an einem Rebel gearbeitet und wir konnten uns einen ersten Eindruck, über die Qualität der Komponenten die im Rebel verbaut werden, verschaffen. Ziemlich beeindruckt sind wir wieder in die Schweiz zurückgereist. Am Montag kam dann das Angebot für den Rebel und nach einigen Anpassungen in der umfangreichen Optionsliste haben wir uns dann am Dienstag entschieden:
Es wird ein Rebel von Rhön Camp - Ein Rebel4Two - denn für mehr als zwei Personen hat es keinen Platz.
Gebaut wird er in den nächsten zwölf Monaten nach unseren Wünschen und wir können ihn dann im Frühling 2025 im Werk bei Rhön Camp abholen. Während dieser Zeit werden wir sicherlich das eine oder andere Mal in der Rhön vorbeischauen und den Fortschritt des Baus unseres Rebel’s miterleben. Wir halten euch hier auf dem Laufenden (ab Herbst dann auch auf meinem YouTube-Kanal).
Das ganze hat eigentlich nur einen Wermutstropfen - Der Rebel ist mit 4.1 Tonnen in einer anderen Fahrzeugklasse als die 3.5 Tonnen von “normalen” Wohnmobilen. Dass heisst wir müssen in den nächsten zwölf Monate noch den Führerschein der C1-Klasse machen (3.5 bis max 7.5 Tonnen).
P.S. - und der Preis des Rebel? Aktuell, knapp 4 Bitcoins…
Der Rebel ist übrigens das teuerste Fahrzeug, dass ich bisher je gekauft habe. Er schlägt preislich sogar meinen Aston Martin V8 Vintage, denn ich 2010 in England bestellt habe…da waren meine vorhergehenden oder darauf folgenden Marken wie Porsche, Maserati oder Range Rover geradezu Schnäppchen…tempi passati, die Prioritäten in punkto Fahrzeug ändern sich halt im Alter und wenn ich sehe, was andere für ihre Concorde- oder Morelo-Liner ausgeben, sind wir mit dem Rebel geradezu wieder günstig, Bitcoin sei dank…Übrigens, ein anderes Expeditionsfahrzeug vom österreichischen Hersteller Krug - Der Project Rhino wäre für mich auch noch zur Wahl gestanden. Preislich zwar rund 1 Bitcoin teurer als der Rebel, dafür hätten wir mit dem Kaufpreis auch noch ein Rhino Projekt im südlichen Afrika unterstützt - und wer uns kennt, weiss was Afrika und Wildlife für uns bedeutet. Dazu kam es aber nicht, denn der Krug basiert auf dem Mercedes-Benz Atego und Silvana möchte keinen Lastwagen….O.K. verstehe ich irgendwie. Wir geben dann lieber mehr Geld für die kommenden Reisen aus - und es werden einige sein mit dem Rebel4Two, nicht nur die Panamericana.
